Gedenkjahr 2014
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Ein Versuch des Gedenkens durch die Darstellung der Kriegsauswirkungen in einer kleinen Landgemeinde kann der Größenordnung dieses Wahnwitzes niemals gerecht werden. Die anonymen Opferzahlen werden aber auf Gemeindeebene zu vertrauten Namen und zu Schicksalen von Menschen und Familien. So wecken sie in höherem Ausmaß als nackte statistische Zahlen die persönliche Betroffenheit der Nachwelt. 116 Gefallene hatte die Pfarre Molln zu beklagen und 13 die ebenfalls zur Gemeinde gehörende Pfarre Frauenstein. Schon zum Jahrhundertwechsel vor 15 Jahren wurde in unserem Museum
anhand der Pfarr-, Schul- und Vereinschroniken auch das Gemeindegeschehen rund um den 1. Weltkrieg
dokumentiert. Zahlreiche Familien steuerten dazu wertvolle Zeitdokumente bei. Besonders bewegend
waren die mehr als hundert Feldpostbriefe eines Bauern
Das erbitterte Ringen an den verschiedenen Kriegsschauplätzen wurde beispielhaft durch das Geschehen an jenen Frontabschnitten dargestellt, an denen auch Soldaten aus unserer Gemeinde ums Leben kamen. Auch dem Sanitätswesen und der Kriegsgefangenschaft wurden inhaltliche Abschnitte gewidmet. Zum heurigen Gedenkjahr wurden die wichtigsten Teile dieser Dokumentation aus dem Archiv geholt und durch folgende Kapitel ergänzt: |
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