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Aktion Schule/Museum
des Landes OÖ

Lehrerinformation 2003


A) Einleitung

Die Marktgemeinde Molln zählt mit 191 km2 Gemeindefläche zu den ausgedehntesten Oberösterreichs. Etwa 140 km2 davon sind Wald, ein bedeutender Anteil davon im heutigen Nationalpark Kalkalpen. Die das Gemeindegebiet entwässernden Flussläufe der Krummen Steyrling und des Paltenbaches boten aufgrund ihrer beherrschbaren Mächtigkeit schon in vorindustrieller Zeit günstige Bedingungen für die Wasserkraftnutzung, insbesondere durch holz- und eisenverarbeitende Betriebe. Bis zur Revolution 1848 wurde Molln durch die Grundherrschaft Steyr verwaltet, die sich seit 1667 im Besitz der Grafen Lamberg befand. Die geschichtliche Entwicklung des Ortes wurde durch diese Gegebenheiten wesentlich beeinflusst.
Das "Museum im Dorf" wurde im Wirtschaftstrakt der ehemaligen Forsthube Molln der Herrschaft Steyr, heute ein Wirtshaus, zur Landesausstellung 1998 eingerichtet. Errichter und Betreiber ist der Verein "Museum im Dorf Molln". Langfristiges Vereinsziel ist es, die Auseinandersetzung mit der Entwicklung der ideellen und materiellen Lebensverhältnisse in der Gemeinde und in der Region zu fördern, und so einen Beitrag zur Hebung des Kulturbewußtseins zu leisten. Da Denkmäler und Dokumente der Hochkultur in diesem Umfeld kaum vorhanden sind, bedeutet dies überwiegend eine Beschäftigung mit der Arbeitswelt in Land- und Forstwirtschaft, Gewerbe und Industrie der näheren Umgebung. Neben der bloßen Dokumentation von Ereignissen verfolgt der Betreiber auch das Ziel, die Wechselbeziehungen zwischen dem überregionalen Geschehen einerseits und dem Leben im Dorf andererseits bewusst zu machen.
Bei der Darstellung historischer Geschehnisse soll die Meinungsbildung nicht durch Vorgabe ausgewählter, plakativ präsentierter Einzelheiten gesteuert, sondern durch kritische Auseinandersetzung mit einem umfassenden Angebot an Primärquellen durch den Besucher selbst erarbeitet werden. Dies führt besonders im Bereich der zeitgeschichtlichen Ausstellungsthemen zu einer hohen Detailgenauigkeit, wie sie etwa für die Durchführung von Projektarbeiten an Höheren Schulen erforderlich ist.

Eine Einführung in die Ausstellungsthemen und organisatorische Fragen wird unter der Internet-Adresse

http://www.museum.molln.cc

gegeben.


B) Ausstellungsinhalte 2003
 

1. Die Welt der Maultrommel

Die Maultrommel ist ein einfaches Volksmusikinstrument, von dem in mehreren Kulturkreisen 2 Grundbauformen bekannt sind. In Europa, Nordasien und Nordamerika ist die Bügelmaultrommel aus Stahl oder Messing verbreitet, in Südost- und Ostasien die Rahmenmaultrommel, bei der die Zunge in einem geschlossenen Rahmen aus Bambus, Knochen oder Messing schwingt. Seit Jahrhunderten wird in Molln die europäische Form dieses Instruments erzeugt, seit 1679 existiert für die ansässigen Maultrommelmacher eine Handwerksordnung. Die Erzeuger waren kleine Familienbetriebe. Ihre Werkstatt war die Wohnstube, in der sich von den Großeltern bis zu den Schulkindern alle Familienangehörigen am Erwerb des kargen Lebensunterhaltes beteiligten. Der Handel lag in den Händen von Verlegerfamilien, die neben Maultrommeln auch die Kleineisenwaren aus anderen Orten, wie jene der Messerer zu Steinbach und Steyr, in alle Welt lieferten.
Die Ausstellung zeigt die Geschichte des Mollner Handwerkes und gibt einen Überblick über Herstellung und Vertrieb der Maultrommel über die Jahrhunderte. Die Verbreitungsgebiete mit ihren charakteristischen Bauformen werden z.T. anhand historisch wertvoller Sammelstücke vorgestellt, die u.a. vom Südseeforscher Andreas Reischek und von Erzherzog Franz Ferdinand noch im 19. Jahrhundert nach Österreich gebracht wurden. Auch die bedeutendsten zeitgenössischen Hersteller werden anhand charakteristischer Erzeugnisse vorgestellt. Ein Überblick über die zeitgenössische Maultrommelmusik, die heute nicht nur in der Volksmusik weltweit eine Renaissance erlebt, wird anhand zahlreicher Tonträger gegeben.

Literatur:
Angela Mohr/ Die Geschichte der Mollner Maultrommelerzeugung, Verlag Ennsthaler, Steyr, 1998, im Museumsshop erhältlich

 

2. Das Gstadt - Vom Eisen zum Aluminium

Im Gstadt, einem kleinen Talkessel am Unterlauf der Krummen Steyrling, wird seit Jahrhunderten die Wasserkraft dieses Gebirgsflusses wirtschaftlich genutzt. Neben Getreide- und Sägemühlen, Loh- und Pulverstampfen wurde das an den Hängen des Gaisbergrückens geschürfte Eisenerz verhüttet, und bis 1962 Sensen und andere Gerätschaften geschmiedet. Das dazu erforderliche Kohlholz wurde kurzwegs auf der Krummen Steyrling aus den Wäldern des heutigen Nationalpark Kalkalpen herangetriftet. Seit 1950 wird Aluminium-Vormaterial zu hochwertigen Investitions- und Gebrauchsgütern veredelt. Der moderne Betrieb im Besitz des traditionsreichen Gewerkengeschlechtes Piesslinger stellt das einzige Beispiel aus der Reihe der österreichischen Sensenhämmer dar, in dem heute wesentlich mehr Mitarbeiter ihren Lebensunterhalt finden als in der Blütezeit der Sensenvergangenheit. Ehemalige Sensenschmiede und Experten der Aluminium-Verarbeitung haben gemeinsam ein Bild von der Entwicklung dieses Industriestandortes über die Jahrhunderte gezeichnet und eine eindrucksvolle Sammlung von Schaustücken zusammengetragen. Auf engstem Raum kann man hier gleichsam ein Modell der gesamten Eisenwurzen betrachten, welches neben der glorreichen und doch mühevollen Vergangenheit auch das beeindruckende Heute einschließt.

Literatur:
Staufer/Mohr, Das Gstadt in Molln - Leben und Arbeit im Wandel, 1998, Eigenverlag Verein Museum im Dorf, im Museumsshop erhältlich

 

3. Bodenständiges Holzhandwerk

An die 140 Quadratkilometer groß ist in Molln der Anteil des Waldes an der Gemeindefläche von 191 km2. Schon zur Zeit der gefräßigen Schmiedefeuer blieb da neben der von der Obrigkeit stark bevorzugten Verkohlung noch genügend Holz zur Herstellung bäuerlicher und häuslicher Gerätschaften. Seit dem Jahre 1600 regelt für die Mollner "Holzschnitzler" eine Handwerksordnung Handwerkssitten und Geschäftsleben. Schaufelhacker, Rechen- und Gabelmacher, Schüssler und Drechsler, Wagner und Rockenmacher zählt die alte Handwerksordnung als Mitglieder auf. Über Jahrhunderte hinweg haben sich die gleichen Familiennamen in der Zunft gehalten, auch als sie nach Aufhebung der alten Zunftordnungen von einer Genossenschaft abgelöst wurde. Der 80jährige Wagnermeister Adolf Kerbl aus Frauenstein, selbst einst Mitglied dieser Genossenschaft, hat in die Ausstellung seine Lebenserfahrung, sein Wissen um Werkstoff und Werkstück und die Liebe zu seinem Handwerk eingebracht, das nach seinen Worten für ihn niemals einen goldenen Boden hatte. Musste er doch den Untergang seines Handwerks miterleben und mit vollziehen! Praktisch alle Handwerkzeuge und Einrichtungen der alten holzverarbeitenden Gewerbe sind zu sehen. Eine Videodokumentation zeigt die Arbeitsschritte zur Anfertigung eines hölzernen Wagenrades.

Literatur:
Mohr/Die Geschichte der Mollner "Schauflerzech", 1995, Verlag Ennsthaler, Steyr, im Museumsshop erhältlich

 

4. NEU: Bäuerliche Alltagskultur

Die technologische Entwicklung hat auch in der Landwirtschaft einen ungeheuren Wandel verursacht. Jahrhundertelang verwendete Werkzeuge und Gerätschaften sind aus dem bäuerlichen Alltag verschwunden. Ein Teil der im Museum im Dorf gesammelten Gebrauchsgegenstände, Werkzeuge und Geräte aus Mollner Bauernhäusern ist laufend ausgestellt.

 

5. Ortsgeschichte

Es soll gezeigt werden, welche Zustände und Ereignisse die Entwicklung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen des Ortes beeinflußten. Ziel ist es, diese Darstellung bis in die Gegenwart zu erstrecken. Von den bisher verfügbaren 1500 A4-Seiten Bildern und Texten sind derzeit etwa 1000 ausgestellt und behandeln folgende Themen:
 

5.1. Molln und die Herrschaft Steyr

Jahrhundertelang lebte die Bevölkerung von Molln als Untertanen der Herrschaft Steyr, bis die Revolution von 1848 sie zu freien Bürgern und Volleigentümer ihrer Bauernhöfe machte. Die vielschichtige Beziehung zwischen Herrschaft und Untertanen wird anhand von ortsbezogenen Dokumenten und Bildern in folgenden Schwerpunkten aufgezeigt:

Die Herrschaft Steyr und die Grafen Lamberg

Die Rolle des Geschlechts der Lamberger in der Region und in Molln, das Ende der Steyrer Linie.

Entwicklung des Verhältnisses zwischen Grundherrschaft und Untertanen vom ausgehenden Mittelalter bis 1848

Abgaben und Dienste, Gerichtsbarkeit, Reformbewegungen, Bauernbefreiung 1848 (Auflösung des persönlichen Untertänigkeitsverhältnisses, Befreiung der Untertanengründe von den Grundlasten und Ablösung bzw. Regulierung der auf den Herrschaftsgründen lastenden Dienstbarkeiten (Servitute)).

Herrschafts- und Gemeindejagd

Kaiserjagden, Wildbestand und Abschuss, Aussterben des Großraubwildes, Leibgehege der Grafen Lamberg, Förster und Jäger, Jagdpacht

Schwerpunkte der Wilderei

Jagdaufstände des 18. Jhdts, Wilderei um das Revolutionsjahr 1848, das Wildererdrama von 1919 und seine Vorgeschichte.

Forstwirtschaft und Holzknechte

Forstverwaltung, Waldbewirtschaftung, Holzbringung über Holzriesen und Triftbäche, die Arbeit der Mollner Holzknechte.

 

5.2. Molln am Beginn des 20. Jahrhunderts

Eine Grundidee dieses Ausstellungsbereiches ist es, an der Wende zum 21. Jahrhundert den Blick an den Beginn des 20. Jahrhunderts zurückzuwerfen und dazu die kaum jemals verwendeten örtlichen Chroniken zu nutzen. Vorwiegend anhand der Chroniken der Pfarren Molln und Frauenstein, wird ein Bild der Zeit vor und nach dem denkwürdigen Jahr 1918 gezeichnet. Lokale Ereignisse und Weltgeschehen geben sich die Hand, die Stätten großer Schlachten, Militärspitäler und Kriegsgefangenenlager werden durch die Aufzeichnungen des Pfarrers zu Stätten persönlicher Betroffenheit für die Familien jener Einwohner, denen diese Orte zum Schicksal wurden. Menschlich bewegend ist die Sammlung von Feldpostbriefen eines im 1. Weltkrieg gefallenen Bauern, abgerundet durch den Briefverkehr, den seine Frau nach seinem Verschwinden zur Aufklärung seines Schicksals führte. Die Geburtswehen der Republik spiegeln sich u.a. im Wildererdrama vom 14. März 1919, seiner Vorgeschichte und den Turbulenzen der Folgezeit. An die einstige Vielfalt von Bauernhöfen, Werkstätten, Krämerläden und Dorfwirtshäusern erinnern zahlreiche, bisher unveröffentlichte Bilder und Erinnerungsgegenstände. Der Einzug des elektrischen Stromes in das tägliche Leben wird mit einem Überblick, der Baugeschichte des Kraftwerkes Steyrdurchbruch und dem ausgestellten Kleinkraftwerk einer bäuerlichen Genossenschaft aus den frühen Zwanzigerjahren dokumentiert.

 

5.3 NEU: Die Bibel in Molln

Bei der Gründung des Klosters Garsten im Jahre 1182 wurde diesem u.a. das Gebiet zwischen Enns und Steyr bis zum Rettenbach im Sengsengebirge zugewiesen, sodaß alle Pfarren am rechten Ufer der Steyr zu diesem Kloster inkorporiert waren. Zum Jahr der Bibel 2003 wurde eine Dokumentation über das kirchliche Leben in Molln vom Bau der ersten Kirche im 13. Jahrhundert bis zum Toleranzpatent 1781 erstellt. In der bisherigen Geschichtsliteratur nur vage angedeutet waren besonders die Vorgänge zur Zeit der Reformation und Gegenreformation. Anhand von ca. 460 Seiten im Wortlaut abgeschriebenen Originaldokumenten wurde dieses Kapitel der Ortsgeschichte mit größtmöglicher Genauigkeit nachvollzogen. Es wurde offenbar, daß Molln, wie auch das Stift Garsten im 16. Jahrhundert praktisch vollkommen den evangelischen Glauben angenommen hatte. Nach jahrzehntelangen, offenbar erfolglosen Rekatholisierungsversuchen des Landesfürsten wurde schließlich 1633 unter massivem Militäreinsatz innerhalb eines halben Jahres die Annahme des katholischen Glaubens oder die Vertreibung aus dem Land erzwungen. "Die Soldaten sind die besten Reformatores", so beschreibt der die Aktion befehlende Rentmeister der Herrschaft Steyr, Adam Wolf, zynisch seinen Erfolg, der als abschreckendes Beispiel auch den Untertanen in anderen Pfarren vorgehalten wurde. Als das Toleranzpatent die evangelische Kirche aus ihrem Untergrunddasein befreite, fand sich in Molln kein einziger Anhänger dieses Bekenntnisses mehr. Zur Erklärung dieser Vorgänge werden auch Ursachen und Einflußfaktoren von Reformation und Gegenreformation dargestellt. Der Originalwortlaut aller Dokumente und zahlreiche Bilder runden die Dokumentation ab, die einen Umfang von 460 A4-Seiten umfaßt.
Darüber hinaus werden alte und neue Bibeln und religiöse Schriften aus Mollner Familien ausgestellt. Auch ein Band der Erstauflage des zwölfbändigen Gesamtwerks der Bibelübersetzung von Martin Luther aus dem Jahre 1556 mit einer Vorrede von Philipp Melanchton zählt zu den Exponaten.

 

6. Mollner Dichter

6.1 Marlen Haushofer (1920 - 1970)

Die Wiege dieser heute weltbekannten Schriftstellerin stand im Forsthaus Effertsbach, Pfarre Frauenstein, Gemeinde Molln. Ihr Vater, Heinrich Frauendorfer lebte hier als gräflich Lamberg'scher Revierförster, und sie verbrachte ihre Kindheit in dieser Umgebung. In ihrem Werk kommt immer wieder die starke Prägung zum Ausdruck, die sie hier durch ihre Kindheitserlebnisse erfuhr.

Neben einem Überblick über das Werk von Marlen Haushofer werden auch persönliche Erinnerungsgegenstände gezeigt. Zahlreiche Fotos aus dem Familienalbum ihres Bruders, Univ.Prof. Dr. Rudolf Frauendorfer geben einen authentischen Einblick in die Welt, in der sie aufwuchs.

6.2 Otto Jungmair (1889 - 1974)

Auch der Vater dieses oberösterreichischen Literaten stand in Molln als Oberförster (Forstmeister) im gräflich-Lamberg'schen Forstdienst. Otto Jungmair veröffentlichte mehrere Bände mit Mundartdichtungen und als Mitarbeiter des Stifterinstitutes zahlreiche Abhandlungen über Adalbert Stifter und sein Werk. Als Herausgeber eines Wörterbuches der o.ö. Mundart erwarb er große Verdienste um die Pflege unserer Heimatsprache.

Hier ein kurzer Auszug aus seinem Werk:

Stoan und Stern: Gedichte, 1953
Unta da Lind'n : Gedichte von Walther v.d. Vogelweide in o.ö. Mundart, 1964
Legenden in o.ö. Mundart, 1959
Das Spiel vom Helmbrecht-Moar, 1959
D' Hoamatmeß: Mundartlicher Messliedertext, 1936 (vertont von F. Neuhofer für gemischten Chor und J. Brauneis für 2-stimm. Volksgesang)
Wunden und Wunder: Gedichte, 1963
Allerhand Kreuzköpf aus'n Landl: Mundartgedichte, 1969
Gereimte Ungereimtheiten: Sammelband, 1973

Die Video-Dokumentation einer Lesung vermittelt einen interessanten Einblick in seine Lyrik.

 

7. Sonderausstellung "Fledermäuse"

In Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Naturschutzbund wurde diese Ausstellung in der auf dem Museum-Freigelände rekonstruierten Mayrreith-Almhütte aus dem Nationalpark Kalkalpen gestaltet. Ein Kurzvideo zeigt Einblicke in das Leben der Fledermäuse.

 

8. Kulturdenkmal "Voglhuber Kalkofen"

Der am Weg von Frauenstein nach Molln über die Ramsau liegende bäuerliche Feldkalkofen des Voglhubergutes wurde in den Jahren 2000 -2001 vom Museumverein wieder betriebsbereit gemacht und im Herbst 2001 ein viertägiger Schaubetrieb durchgeführt. Eine Video-Dokumentation darüber ist im Museum zu sehen, Informationsmaterial liegt auf. Der Kalkofen kann jederzeit frei besichtigt werden, eine Beschilderung ist vorhanden.

Im Jahre 2003 wird ein Schaukalkbrennen in der Zeit von Donnerstag, den 18. bis Sonntag, den 21. September abgehalten. Für den Besuch von Schulklassen bietet sich vor allem die Zeit von Donnerstag bis Freitag bzw. Samstag vormittag an. Exkursionen oder Lehrausgänge zu diesem Betrieb können wie Museumsbesuche angemeldet werden. Eine Kombination der Besuche von Schaubetrieb (incl. Führung) und Museum im Dorf zu einem begünstigten Tarif wird angeboten. Wir bitten wegen der beschränkten Kapazität um frühzeitige Anmeldung von Exkursionsterminen.

 


C) Informationen zum Exkursionsprogramm


C1) Durchführung

Je nach Lernziel und verfügbarer Zeit können Exkursionen entweder nur Teilbereiche gemäß Abschnitt B) oder die gesamte Ausstellung umfassen. Für die Teilbereiche 1, 2, 3 und 5 stehen zusätzlich zu den Exponaten auch Videodokumentationen in der Dauer von 15 bis 45 Minuten zur Verfügung, für die Maultrommel auch Tonträger mit Musikbeispielen aus aller Welt und eine Video-Spielanleitung.

Es wird empfohlen, einen Besuch der gesamten Ausstellung nach folgendem Schema zu gestalten:
1. Kurzführung durch das Museum (15 - 30 Minuten)
2. Gruppenarbeiten unter Benutzung der aufliegenden Arbeitsblätter (30 - 60 Minuten)
3. Auswertung der Arbeitsblätter ( ggf. nach Rückkehr in die Schule)


C2) Lehrbehelfe im Museum:

Zum Ausstellungsbereich Maultrommel liegen folgende Lehrbehelfe mit ausführlichen Anleitungen im Museum auf:

  • Dominospiel (Herstellung der Maultrommel)
  • Quiz
  • Memory
  • Puzzle

C3) Arbeitsblätter:

Textaufgaben zu den Ausstellungsinhalten:

A  Schulstufen 3-4
B  Schulstufen 5-6
C  Schulstufen 7-9

Für jede Zielgruppe stehen 3 Fragengruppen mit unterschiedlichen Fragen zur Verfügung

Bildaufgaben zu den Ausstellungsinhalten (Werkzeugquiz):

W  Schulstufen 1 bis 2

Für Oberstufenklassen liegt eine Liste von Aufgabenbeispielen für Referate oder Facharbeiten auf, aus der Gruppen- oder Einzelarbeiten entsprechend dem Lernziel vergeben werden können.

Kopiervorlagen für die Arbeitsblätter sind über die Kulturdirektion des Landes O.Ö. zu beziehen. Sie können auch via Internet von der im Abschnitt A angegebenen Homepage des Museums heruntergeladen werden. (http://www.museum.molln.cc)


C4) Vorschläge für Erweiterungen des Exkursionsprogrammes

Für Ganztagesveranstaltungen bieten sich in der Gemeinde Molln noch folgende Zusatzprogramme an:
Maultrommelmacher-Schaubetrieb Schwarz (1/2 Std) Tel. 07584/2407
Maultrommelmacher-Schaubetrieb Wimmer (1/2 Std) Tel. 07584/2831
Schmiede-Schaubetrieb Schmidberger (1 Std) Tel. 07584/3073
"Verborgene Wasser" im Nationalparkhaus Molln (1 Std) Tel. 07584/3651
Schluchtwanderung zur "Rinnenden Mauer" (3 Std)
Wanderung über das Satterl auf das Steinköpfl (2 1/2 Std)
Halbtageswanderung zur Mollnerhütte (Gaisberg)
Kulturdenkmal "Voglhuber Kalkofen" (Anfahrtsweg 6 km, ggf. mit Anfahrt oder Rückfahrt kombinieren)


C5) Einkehrmöglichkeiten

"Wirt im Dorf" im Haupttrakt des Museumsgebäudes Tel. 07584/40215
Landgasthof Klausner Tel. 07584/39933
Gasthaus Roidinger (Stefanibrücke) Tel. 07584/2314
Gasthaus Steiner/Kraml Tel. 07584/3017


C6) Anmeldung und Eintrittspreis

...


Öffnungszeit für Exkursionen:

Anfang Mai bis Ende Oktober täglich

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