Maultrommelspiel

Zum Spielen wird die Maultrommel so an die leicht geöffneten Zähne (seltener an die Lippen) gelegt, dass die Feder (Zunge) dazwischen schwingen kann. Beim Zupfen entsteht ein Gemisch von Grundschwingung und Oberschwingungen der Feder. Durch Verändern des Resonanzraumes im Mund (Zungenstellung) wird ein bestimmter Oberschwingungsanteil verstärkt und so Tonhöhe und Klangfarbe beeinflusst. Daher zählt man die Maultrommel zu den Obertoninstrumenten. Am gebräuchlichsten ist das Spielen mit nur einer Maultrommel je Spieler. Im Alpenraum werden Melodien auch mit mehreren (3 bis 4), in der Grundstimmung harmonierenden Maultrommeln abwechselnd gespielt (z.B. D-E-A oder D-G-A).

Manfred und Robert Rußmann (Molln) Anton Bruhin (Schweiz) Tran Quang Hai (Vietnam) Iwan Alexejew John Wright (GB)

Klangprobe Mollner Maultrommler

Hier geht's zu Bildern vom Internationalen Maultrommelfestival Molln 1998
follow-up "Maultrommel & Sonnenwende" Molln 2000
Maultrommelmusik (CDs): Brummeisen | Maultrommel Molln | Internationales Maultrommel Festival 98 Österreichischer Maultrommelverein

 


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