Der Betrieb und seine Mitarbeiter

Mitarbeiter der Betriebsleitung 1972 Feierabend

Die Schuherzeugung als sehr personalintensive Technologie war seit Jahrzehnten einem starken Wettbewerbsdruck durch Billiglohnländer ausgesetzt. Aus diesem Grunde konnte sie nie jene Spitzenlöhne bezahlen, die beispielsweise in der Metallindustrie üblich waren.

Trotzdem war bei Dachstein langjährige Firmenzugehörigkeit viel häufiger als ein starker Personalwechsel. Einerseits war dies durch den großen Vorteil einer Beschäftigung im Wohnort verursacht. Andererseits pendelten aber auch aus umliegenden Gemeinden jahre- und jahrzehntelang Mitarbeiter zu ihrem Arbeitsplatz bei Dachstein.

Viele Mitarbeiter, die schon den Firmenaufbau mitgetragen hatten, blieben dem Unternehmen bis zum Pensionsantritt treu. Ihnen war der Firmeninhaber stets auch freundschaftlich verbunden und ihrem Rat zugänglich.

Anton Lintner, der sich selbst in Anlehnung an den Rennlauf mitunter als "Weltmeister im DU-Sagen" bezeichnete, pflegte in seinem Betrieb, aber auch in anderen Institutionen der Heimatgemeinde eine Kultur des Feierns Bild öffnet in neuem Fenster und der Kameradschaft, wie sie anderswo kaum einmal anzutreffen ist.


Betriebssport

Ein verhältnismäßig großer Teil des Mitarbeiterstammes von Dachstein bestand aus aktiven Sportlern. Aber auch der Firmenchef und seine im Betrieb tätigen Brüder waren in den Sektionen des SV Molln aktiv tätig. Dies verschaffte dem Betriebssport eine Note der persönlichen Anteilnahme, die über die bloße Pflege der innerbetrieblichen Verständigung weit hinausging.

Die Spiele der Betriebsmannschaft im Fußball Bild öffnet in neuem Fenster und insbesondere die Betriebsmeisterschaften im Skilauf Bild öffnet in neuem Fenster wurden so zu Ereignissen, an denen ein großer Mitarbeiterkreis aus sportlicher Einstellung und mit ganzem Herzen Bild öffnet in neuem Fenster teilnahm. Dementsprechend unterhaltsam und familiär verliefen die anschließenden Siegerehrungen.Bild öffnet in neuem Fenster

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